Soraya hat den endlos langen Vorentscheid in Spanien gestern Abend knapp bzw. im Remis gegen ihre Konkurrenten Melody gewonnen. Punktegleichstand, doch weil die Zuschauerstimmen am Ende eine höhere Gewichtigkeit haben als die der Jury, darf Soraya am 16. Mai Spanien beim Eurovision Song Contest vertreten. Der Text von La noche es para mí erinnert zwar mit Come on and take me, come on and shake me... stellenweise an eine Übersetzung von Uschi Blums Hack mich und knack mich, die Melodie ist sehr eingängig, die Show ist sehr grand-prix-typisch und das Kleid von Soraya ist sehr kurz! Die Strophen in spanisch, der Refrain in Englisch, dazu Ethno-Klänge en masse - beim Hören denkt man an alles andere als an Spanien.
Sieht man sich hingegen den kroatischen Gewinner-Beitrag von gestern Abend an, könnte man meinen, da sei irgend etwas mit Spanien vertauscht worden, denn Igor Cukrov tritt mit seiner Partnerin im rot-schwarzen Torrero-Outfit auf, dazu Opernklänge zu spanische Gitarren und einer dramatischen Bühnentragödie. Gefällt mir aber gar nicht mal so schlecht.
Auch in Riga fiel gestern Abend die Entscheidung. Intars Busulis kennt man in Lettland bereits, doch über Lettland hinaus wird wohl nie jemand irgend etwas von dieser Combo hören. Langweiliger Happy-Sound und Kostüme aus den 80ern. Einziger Vorteil: Sie singen ihr Sastrēgums in Landessprache.
Genau wie Portugal, was dort allerdings wesentlich besser klingt, weil alles zusammen passt. Flor de Lis machen Folklore. Sie singen Folklore, sie sehen Folklore aus. Todas as ruas do amor ist für meinen Geschmack stark gewöhnungsbedürftig, erinnert ein wenig an frühere irische Beiträge, doch eine Qualifikation für das Finale könnte drin sein.
Heute Abend wird Bosnien-Herzegowina seinen Teilnehmer-Beitrag Bistra voda der Welt vorstellen und dann sind es nur noch sieben! Den Schluss der Vorentscheidungen macht Schweden am 14. März, dort wird ja schon aus der Vorentscheidung an sich eine monatelange Show gemacht.
Und noch kurz eine aktuelle Meldung aus Germany:
Der NDR hatte ja bereits die Namen der Juroren bekannt gegeben, die für Deutschland mit abstimmen und 50% der Punkte vergeben dürfen (HP "Scooter" Baxxter, Guildo Horn, Jeanette Biedermann, Tobias Künzel und Ex-DSDS-Jurorin Sylvia Kollek). Laut EBU schreiben die ESC-Regeln allerdings angeblich vor, dass vorher keine Namen veröffentlich werden dürfen. Dies wird zur Zeit noch geprüft und sollte es wirklich so sein, wird Deutschland sich wohl eine neue Jury suchen müssen. Muss man darüber weinen?
Sieht man sich hingegen den kroatischen Gewinner-Beitrag von gestern Abend an, könnte man meinen, da sei irgend etwas mit Spanien vertauscht worden, denn Igor Cukrov tritt mit seiner Partnerin im rot-schwarzen Torrero-Outfit auf, dazu Opernklänge zu spanische Gitarren und einer dramatischen Bühnentragödie. Gefällt mir aber gar nicht mal so schlecht.
Auch in Riga fiel gestern Abend die Entscheidung. Intars Busulis kennt man in Lettland bereits, doch über Lettland hinaus wird wohl nie jemand irgend etwas von dieser Combo hören. Langweiliger Happy-Sound und Kostüme aus den 80ern. Einziger Vorteil: Sie singen ihr Sastrēgums in Landessprache.
Genau wie Portugal, was dort allerdings wesentlich besser klingt, weil alles zusammen passt. Flor de Lis machen Folklore. Sie singen Folklore, sie sehen Folklore aus. Todas as ruas do amor ist für meinen Geschmack stark gewöhnungsbedürftig, erinnert ein wenig an frühere irische Beiträge, doch eine Qualifikation für das Finale könnte drin sein.
Heute Abend wird Bosnien-Herzegowina seinen Teilnehmer-Beitrag Bistra voda der Welt vorstellen und dann sind es nur noch sieben! Den Schluss der Vorentscheidungen macht Schweden am 14. März, dort wird ja schon aus der Vorentscheidung an sich eine monatelange Show gemacht.
Und noch kurz eine aktuelle Meldung aus Germany:
Der NDR hatte ja bereits die Namen der Juroren bekannt gegeben, die für Deutschland mit abstimmen und 50% der Punkte vergeben dürfen (HP "Scooter" Baxxter, Guildo Horn, Jeanette Biedermann, Tobias Künzel und Ex-DSDS-Jurorin Sylvia Kollek). Laut EBU schreiben die ESC-Regeln allerdings angeblich vor, dass vorher keine Namen veröffentlich werden dürfen. Dies wird zur Zeit noch geprüft und sollte es wirklich so sein, wird Deutschland sich wohl eine neue Jury suchen müssen. Muss man darüber weinen?
Fotos: El Pais & Intars Busulis@myspace