Freitag, 6. März 2009

"Ihre Deutsche Bahn", Teil 78

Auf der Arbeit lief es heute gut. So gut, dass der größte Teil der Mannschaft früher nach Hause gehen konnte. Auch der Spätdienst hatte statt um 20.30h bereits eine Stunde früher frei. Ich war noch gemütlich und gut gelaunt im Burger King am Hauptbahnhof etwas essen und freute mich schon, heute mal eine Stunde früher als geplant zuhause zu sein. Um 20.32h, kurz bevor ich zuhause angekommen wäre, ertönte die freundliche Stimme des Zugführers aus den Lautsprechern: "Sehr geehrte Fahrgäste, die Weiterfahrt verzögert sich aufgrund eines technischen Problems leider um wenige Minuten. Wir bitten um Ihr Verständnis." Toll, das hatten wir ja schon lange nicht mehr. Wenige Minuten später folgte dann statt der angekündigten Weiterfahrt die nächste Durchsage: "Sehr geehrte Fahrgäste, dieser Zug endet aufgrund eines technischen Defekts hier. Wir bitten usw." Na prima. Da stand ich nun. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in einem Ort namens Gennweiler, und das bei strömendem (Schnee-)Regen und ohne Auto. Schön war das nicht. Zum nächsten beleuchteten Bahnhof war es Gott sei Dank nur zirka ein Kilometer, den ich zu Fuß zurücklegte. Dort wartete ich dann weitere 30 Minuten auf meine Mutter, die ich von unterwegs anrief, um mich abholen zu kommen. Trotz dieser Tortur war ich dann zwar doch etwa 10 Minuten früher als regulär zuhause, allerdings durchgefroren, durchnässt und wütend auf diese verf... Deutsche Bahn. Vielleicht gibt es heute auch noch einen Beschwerdebrief von einem sehr geehrten Fahrgast...
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